Planetenfinale, Gravitationslinsen, Philosophienacht, möglicher Meteorregen - Newsletter Nr. 32/2019

Newsletter der Volkssternwarte München sternwarten-news at lists.sternwarte-muenchen.de
Di Nov 19 18:12:27 CET 2019


Newsletter Nr. 32/2019 der Bayerischen Volkssternwarte München

Himmelsanblick am 15.11. im Osten (Screenshot: Stellarium) 
<http://www.sternwarte-muenchen.de/abendfuehrung.html>
Grand Finale der Planeten mit Mond zum Jahresausklang

Ende November sind noch einmal alle fünf mit bloßem Auge erkennbaren 
Planeten am Himmel versammelt: Merkur eilt zu seiner Morgensichtbarkeit, 
die nun mit jedem Tag zunimmt, am 28.11. am ausgeprägtesten ist und noch 
bis etwa Nikolaus andauert. Den Morgenhimmel teilt er sich mit Mars, der 
auf etwa halbem Weg zwischen Spica und Merkur steht. Wachwechsel am 
Abendhimmel: Venus ist am 24.11. kurz nach Sonnenuntergang nur etwa drei 
Monddurchmesser von Jupiter entfernt.
Zwischen dem 24. und dem 29.11. wandert der Mond in einer knappen Woche 
an allen fünf hellen Planeten vorbei: Mars besucht er am 24., tags 
darauf Merkur. Am 28. reiht sich die zwei Tage junge Mondsichel 
(Fernglas!) zwischen Venus und Jupiter ein. Saturn bildet am 29.11. den 
Schlussakkord.
Bei unserer Abendführung 
<http://www.sternwarte-muenchen.de/abendfuehrung.html>können Sie, wenn 
die Sicht klar ist, noch Uranus und Neptun gezeigt bekommen, um den 
Planetenreigen vollzumachen.


Bild oben: Himmelsanblick am 28.11. um ca. 16:50 Uhr Richtung Südwesten 
in Stellarium <http://www.stellarium.org/de/>. Über dem Dreigespann aus 
Jupiter, Mondsichel und Venus steigt die ISS empor. Die Helligkeiten im 
Bild sind stark übertrieben.

Mehr Infos zur Abendführung 
<http://www.sternwarte-muenchen.de/abendfuehrung.html>

Kugelsternhaufen, ESO <https://ztix.de/hp/events/39/info>

Dunkle Materie und Gravitationslinsen

/Vortrag <http://www.sternwarte-muenchen.de/vortraege.html> von Dr. Arno 
Riffeser (Universitätssternwarte)
/

*Fr., 22. November 2019 - 20:00 Uhr
*

Das Universum besteht zu 5 Prozent aus baryonischer Dunkler Materie. In 
den Galaxien könnte ein Teil davon in Schwarzen Löchern, 
Neutronensternen und Braunen Zwergen versteckt sein. Der Nachweis 
gelingt mit dem Gravitationslinseneffekt und seinen charakteristischen 
Lichtkurven. Bisher wurden solche tausendfach in unserer Milchstraße 
gefunden. Mit dem 2-Meter-Teleskop am Wendelstein spüren Wissenschaftler 
solche Helligkeitsänderungen in der hundertmal weiter entfernten 
Andromeda-Galaxie M31 auf.

Online-Tickets <https://ztix.de/hp/events/39/info>


Zusätzliche Kindervorstellung am Buß- und Bettag Mittwoch, 20.11. um 14 Uhr

Zusätzliche Kindervorstellung 
<http://www.sternwarte-muenchen.de/kinder.html#fuehrung>am:

*Mi, 20. November 2019 - 14:00 Uhr*

Am Buß- und Bettag, einem Mittwoch, gibt es - wie sonst in den Ferien - 
eine zusätzliche Kindervorstellung um 14 Uhr. Dauer: ca. 2 Std.

/Anschließend könnt ihr um 18 Uhr gleich den Familien-Vortrag "Vom 
Feuerstuhl zur Marsrakete <https://ztix.de/hp/events/38/info>" besuchen 
(gesondertes Ticket erforderlich)/

Eintritt Kindervorstellung: Erwachsene 6,- Euro, Kinder und andere 
Ermäßigte 4,- Euro

Mehr Infos <http://www.sternwarte-muenchen.de/kinder.html#fuehrung>

Logo LaNaPhi 2019 
<http://www.langenachtderphilosophie.de/speakers/besuchszeit-im-himmel-2/>
Besuchszeit im Himmel - Lange Nacht der Philosophie

/im Rahmen der regulären Abendführung 
<http://www.sternwarte-muenchen.de/abendfuehrung.html>:/

*Do, 21. November 2019 - 20 Uhr bis 22 Uhr***

Anmeldung erbeten unter: Besuchszeit im Himmel 
<http://www.langenachtderphilosophie.de/speakers/besuchszeit-im-himmel-2/>

Ist das Weltall unendlich? Was war vor dem Urknall? Warum gibt es 
überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?

Seit über 70 Jahren diskutieren Sternfreundinnen und -freunde in der 
Volkssternwarte mit ihren Gästen über solche Fragen. Auch in der Langen 
Nacht der Philosophie findet eine Abendführung statt. Sie umfasst den 
Ausstellungsraum mit Modellen des Sonnensystems und 
Meteoriten-Exponaten, die Beobachtungsplattform, wo bei gutem Wetter 
Fernrohrbeobachtungen angeboten werden, sowie eine 
Planetariumsvorstellung mit einem traumhaften (künstlichen) 
Sternenhimmel, wie Sie ihn in der Natur nur selten zu sehen bekommen.

Mehr Infos 
<http://www.langenachtderphilosophie.de/speakers/besuchszeit-im-himmel-2/>

Wunschkonzert für Frühaufsteher:
Die Alpha-Monocerotiden

/Zum Schluss noch ein Geheimtipp, der inzwischen gar nicht mehr so 
geheim ist: Denn die Netzküche brodelt.../

Wird der alljährliche, sonst eher unauffällige Meteorstrom aus Richtung 
des Sternbilds Einhorn (links neben Orion) diesmal am frühen Morgen des 
22. November tatsächlich eine stündliche Fallrate (ZHR) von 1.000 
Sternschnuppen erreichen? 1925, 1935, 1985 und 1995 gab es so etwas 
schon mal, und einiges spricht dafür, dass 2019 wieder ein gutes 
Alpha-Monocerotiden-Jahr werden könnte. Sicher ist nichts. Wer sich 
trotzdem den Wecker stellen möchte: Am besten so spät wie möglich in der 
Nacht (ab 3 oder 4 Uhr) bzw. in den Stunden vor Sonnenaufgang schauen. 
Erwartet wird das Maximum zwischen 5 und 6 Uhr früh am Freitag, kann 
aber auch ein paar Stunden eher eintreten. Die Aktivitätsspitze dauert 
vermutlich nur eine halbe Stunde. Berücksichtigt man Mondschein und 
evtl. schon Dämmerung bleiben im besten Fall womöglich nur wenige 
hundert Sternschnuppen übrig. Für den diesjährigen 
Weihnachts-Wunschzettel sollte das erstmal genügen, oder?

Wir freuen uns auf Ihre Berichte. Einfach mailen an 
info at sternwarte-muenchen.de.

(Das Bild zeigt den Leoniden-Schauer von 1833. Das Leoniden-Maximum, 
immer um den 18. November, fiel in diesem Jahr Mondlicht und dem 
schlechten Wetter zum Opfer.)

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