Komet, Gaias Sternkatalog, kosmische Teilchen - Newsletter Nr. 3/2020

Newsletter der Volkssternwarte München sternwarten-news at lists.sternwarte-muenchen.de
Di Jan 21 13:26:41 CET 2020


Newsletter Nr. 3/2020 der Volkssternwarte München

Stellarium h und chi Persei mit C/2017T2 Pan-STARRS 
<http://www.sternwarte-muenchen.de/abendfuehrung.html>

Komet C/2017 T2 (Pan-STARRS) ist inzwischen heller als 10mag und 
passiert in den kommenden Nächten vom 24. bis 31. Januar den 
Doppelsternhaufen h und chi 
<https://www.waa.at/hotspots/kometen/c2017t2/chart-20200101-20200131-0000.jpg> 
im Perseus. Im Bild oben (Stellarium) die Position am Abend des 26. 
Januar. Sicher ein lohnender Anblick!
Bahnberechnungen und -vermessungen gibt es nicht nur für schnellbewegte 
Kometen, sondern dank immer genauerer Messtechnik inzwischen auch für 
weit über eine Milliarde Sterne. Über die Rekordleistungen der 
Gaia-Mission spricht Prof. Jordan am Freitag bei uns - und wer noch 
keine Karte hat, sollte sich beeilen.

Der abnehmende Mond (Neumond am 24.1.) und das immerhin teilweise schöne 
Wetter legen einen Besuch in der Abendführung 
<http://www.sternwarte-muenchen.de/abendfuehrung.html> nahe, um die 
Schätze des Winterhimmels zu bewundern - und vielleicht sogar einen 
Kometen...: immer montags bis freitags um 20 Uhr!

mehr Infos zur Abendführung 
<http://www.sternwarte-muenchen.de/abendfuehrung.html>

Bild: ESA/ATG medialab; background image: ESO/S. Brunier 
<https://ztix.de/hp/events/47/info>

Gaias zweiter Sternkatalog - ein riesiger Sprung für die Astrophysik

/Vortrag <http://www.sternwarte-muenchen.de/vortraege.html> von Prof. 
Dr. Stefan Jordan (Astronomisches Recheninstitut Heidelberg)
/

*Fr., 24. Januar 2020 - 20:00 Uhr
*
Seit 2014 vermisst der Gaia-Satellit der ESA eine riesige Zahl von 
Sternen unserer Milchstraße, um ein besseres Verständnis der Struktur 
und Entwicklung unserer Heimatgalaxie zu bekommen. Die Milchstraße ist 
das System aus rund 200 Milliarden Sternen, dem unsere Sonne und ihre 
Planeten angehören. Neben den Sternen bilden große Gas- und Staubmassen 
und die mysteriöse Dunkle Materie ihre wesentlichen Bestandteile. Um den 
Aufbau und die Entwicklung des Milchstraßensystems besser zu verstehen, 
ist die genaue Bestimmung der Entfernungen und Bewegungen sehr vieler 
Sterne nötig. Die auf die Sterne wirkenden Gravitationskräfte, die sich 
aus der Verteilung der Massen in der Milchstraße ergeben, drücken sich 
vor allem in der Verteilung ihrer Geschwindigkeiten aus. Am 25. April 
2018, ist der zweite Gaia-Katalog (Gaia DR2) erschienen: Von mehr als 
1,3 Milliarden Sternen wurden die Positionen, Bewegungen, Parallaxen 
(Entfernungen), Helligkeiten und Farben der Sterne mit hoher Präzision 
bestimmt. Diese Daten sind eine Quelle für neue Erkenntnisse in 
praktisch allen Gebieten der Astrophysik und fast täglich erscheinen ca. 
drei bis vier neue wissenschaftliche Veröffentlichungen, die auf den 
Gaia-Daten basieren. In dem Vortrag werden einige Highlights dieser 
ersten Erkenntnisse aufgrund des Gaia DR2 vorgestellt.

Online-Tickets <https://ztix.de/hp/events/47/info>

Veranstaltungen von anderen

The MAGIC Telescope at night by Robert Wagner 
<https://www.physik.uni-muenchen.de/aus_der_fakultaet/kolloquien/physik_modern/huetten/index.html> 


Schwarze Löcher & Co.: Was uns kosmische Teilchen über faszinierende 
Himmelsobjekte erzählen

/Vortrag 
<https://www.physik.uni-muenchen.de/aus_der_fakultaet/kolloquien/physik_modern/index.html> 
von Dr. Moritz Hütten (Max-Planck-Institut für Physik, München)
/

*Do., 30. Januar 2020 - 19:15 Uhr
Ort: Hörsaal H 030, Fakultät für Physik der LMU, Schellingstr. 4, München
*

Kontinuierlich wird die Erde von Teilchen aus dem All getroffen, welche 
energetischer sind als alles, was wir auf der Erde kennen und erzeugen 
können. Was sind diese kosmischen Teilchen? Wie können wir sie messen? 
Und woher stammen sie? Tatsächlich sind unter den vermuteten Quellen 
dieser Teilchen die gewaltigsten und seltsamsten Objekte in unserem 
Universum: Rotierende und kollidierende Neutronensterne, Überreste von 
Supernova-Explosionen, supermassive schwarze Löcher und auch die 
mysteriöse Dunkle Materie. Um mehr über den Ursprung der kosmischen 
Teilchen zu erfahren, stehen auf der Kanareninsel La Palma die zwei 
MAGIC Gammastrahlen-Teleskope und das erste Large-Sized Telescope für 
das  zukünftige CTA-Observatorium. Mit diesen Teleskopen gelingt es den 
Wissenschaftler*innen am Münchner Max-Planck-Institut für Physik, die 
höchstenergetischen Phänomene in unserem Universum besser zu verstehen.

mehr Infos 
<https://www.physik.uni-muenchen.de/aus_der_fakultaet/kolloquien/physik_modern/huetten/index.html> 


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