Apollo, Ulja, Wunschmelodie - Newsletter Nr. 38/2022

Newsletter der Volkssternwarte München sternwarten-news at lists.sternwarte-muenchen.de
Mi Dez 14 13:12:18 CET 2022


 
Newsletter Nr. 38 / 2022
 
[Mond-Apollo 17-Collage] https://sternwarte-muenchen.de/event-vsw/apollo17-2022/
"It was 50 years ago today" - Reflections on the Apollo missions


On the occasion of the 50th anniversary of Apollo 17

Lecture in English
by Paul Salazar (Munich Public Observatory)

Friday, 16 December 2022, 8 p.m.


We have all just seen the splashdown of Artemis 1.

Apollo 17, the last crewed flight to the moon, had lift-off from Earth on 7 Dec and, back from moon, splashed down on 19 Dec, so it was exactly 50 years ago today they were on their final approach back from the moon.

Let us celebrate this historic date with a review of the Apollo missions and their everlasting highlights: from the Apollo 8 Christmas reading from the book Genesis, along with Neil Armstrong's "small step" (Apollo 11), the drama of Apollo 13, Alan Shepard's golf play (Apollo 14) and the immortal hammer and feather experiment (Apollo 15) until the hitherto last moments of a human being walking on the moon (Apollo 17).


Description:

Project Apollo was the third human spaceflight program from NASA in the 1960s. Project Apollo led to the first human landing on the Moon. The program featured crewed flights from 1968 to 1972 which ranged from test missions to lunar orbit missions to finally landing on and exploring the Moon. The final lunar landing of Apollo 17 took place 50 years ago, in December 1972, and no human has been back in lunar orbit or landing on the Moon since then. This talk will look back at the sights and sounds of Project Apollo with particular focus on the lunar orbits and landings, the science that was done there, and human experience that we all shared through the stories from the 12 astronauts who walked on the Moon.

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Venue: Volkssternwarte München, Rosenheimer Str. 145h
Admission from 7.30 p.m.
Tickets € 8 / 5 
Advance booking highly recommended due to limited number of seats. 
Only few tickets left. 

After the talk and discussion guests are invited to visit our rooftop observatory for live celestial observations if weather permits.

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Quiz

Prize draw for 2 free tickets for Paul's Apollo lecture involving all correct answers sent in via email to info at sternwarte-muenchen.de mailto:info at sternwarte-muenchen.de before Thursday, 15 Dec., 6 p.m.:
The winner will be informed at the latest by Friday noon.

Prize question: Unbeknownst to most people, a 13th human being touched down on the moon in the late 1990s. Who is he?

Good luck and see you on Friday!

 
Celebrate Apollo with us! https://sternwarte-muenchen.de/event-vsw/apollo17-2022/
 
Die Geminiden: mehr Schnuppen als Wünsche!?
"Wenn ich mir was wünschen dürfte...", heißt es in einem schon etwas älteren Lied. Sie dürfen! Wir alle dürfen! In diesen Nächten ist das Wünschen ausdrücklich erlaubt und dutzend- und hundertfache Anlässe nahezu garantiert.

Zu danken haben wir das dem Asteroid (3200) Phaethon https://de.wikipedia.org/wiki/(3200)_Phaethon, einem stattliche 6 km großen, potenziell gefährlichen Erdbahnkreuzer aus der Apollo-Familie (zum Vergleich: der "Dino-Killer" war gerade mal gut 10 km groß), der aber zum Glück nicht auf einmal und in einem Stück auf die Erde stürzt, sondern in kleinen, aber in jeder Hinsicht ansehnlichen Raten, nämlich als Staub- & Sternschnuppenregen.

Alljährlich Mitte Dezember passiert die Erde auf ihrer Bahn die von Phaethon erzeugte und regelmäßig alle knapp 1,5 Jahre aufgefrischte Meteoroidenwolke, die so liegt, dass der Regen für uns aus Richtung der Sternbild Zwillinge zu kommen scheint. Daher: Geminiden.

Phaethon ist dabei ein rätselhaftes Zwitter-Wesen. teils Asteroid, teils ein bisschen wie ein Komet. Asteroiden haben für gewöhnlich keinen Schweif. Meteorströme sind in der Regel Kometen zu verdanken. Phaethon führt, wie schon in der Sage, ein "aus-schweifendes" Leben, das ihn sehr nah an die Sonne bringt. Vermutlich evaporiert in der großen Hitze von über 700°C dort Material an seiner Oberfläche, welches alsdann auf seiner stark elliptischen Bahn verteilt wird. 

Die Geminiden gelten neben den sommerlichen Perseiden mittlerweile als ergiebigstes und augenfälligstes Sternschnuppen-Highlight im Jahreslauf. Stündliche Fallraten werden im Maximum mit über 120 bis fast 200 angegeben. Das ist allerdings immer ein idealisierter Wert, von dem abzuziehen ist, dass der Radiant (in den Zwillingen) nicht immer direkt über einem am Himmel steht. In der Praxis sind dennoch phasenweise auch schon mal zwei, drei Wünsche pro Minute fällig. Dazwischen gibt es auch wieder minutelange Verschnaufpausen, damit das Wünschen nicht in Stress ausartet.

Die Geminiden sind auffällig hell und können sich somit sogar gegen den immer noch hellen Mond durchsetzen (wie auf dem Foto oben von S. Deiries von 2019 gut zu erkennen). Auch gehören sie nicht zu den schnellsten Schnuppen: mit 35 km/s sind sie etwa nur halb so flink wie die Perseiden oder zuletzt im November die Leoniden. Somit währt der Anblick und der Genuss ein paar Zehntelsekunden länger, genug Zeit, um auch etwas komplexere Wünsche unterzubringen.

Am heutigen Mittwochmittag (14.12.) um 14 Uhr MEZ ist es so weit. Die Beobachtung ist die ganze Nacht über möglich; auch noch in den kommenden Nächten. Es empfehlen sich üblicherweise die späten Nacht- bzw. frühen Morgenstunden, wenn das Sternbild Zwillinge hoch am Himmel steht.

Viel Glück beim Wünschen - vielleicht mit einer Melodie dazu...! https://www.youtube.com/watch?v=C62TMmzM5os

 
 
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Ausblick 2023
[Plakat Ulja Funk] https://sternwarte-muenchen.de/event-vsw/uljafunk2301/
"Mission Ulja Funk" - der besondere Kinderfilm (ab 6 J.)
Familien-Kino an der Sternwarte

am Donnerstag, 12. Januar 2023, 17:00 Uhr

Als die zwölfjährige Ulja den kleinen Asteroiden VR-24-17-20 entdeckt und feststellt, dass er in wenigen Tagen in Weißrussland auf die Erde fallen wird, verbannt Oma Olga alles aus Uljas Leben, was mit Wissenschaft zu tun hat. Da Ulja jetzt keine Möglichkeit mehr hat, VR-24-17-20 weiter zu verfolgen, heuert sie ihren Klassenkameraden Henk an, der schon Auto fahren kann. Gemeinsam machen sie sich auf eine Reise quer durch Polen, um den Einschlag von VR-24-17-20 selbst zu sehen. Ihnen auf den Fersen: Oma Olga, der Rest der Familie, Pastor Brotz und die halbe Gemeinde.

Drehbuch / Regie: Barbara Kronenberg (D/LU/PL 2021, Premiere auf der letzten Berlinale)
Dauer: 90 Min. (FSK 6)  -  Infos & Trailer hier http://www.farbfilm-verleih.de/filme/mission-ulja-funk/.

Eintritt: 8 Euro für Kinder wie Erwachsene
Vorab-Ticketbuchung erforderlich.
Frühzeitige Buchung empfohlen, begrenzte Platzzahl.
Der VVK beginnt am 15.12. um 12 Uhr.

Im Anschluss ist ein Rundgang durch Sternwarte & Planetarium möglich (bis 19 Uhr)

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Mission Ulja Funk gewann bislang folgende Auszeichnungen:

2021: Preis als bester internationaler Kinderfilm beim Barnefilmfestivalen Kristiansand
2021: Goldener Spatz der Kinderjury für den besten Langfilm
2021: Sonderpreis des Thüringer Ministerpräsidenten für die beste Regie beim Goldenen Spatz
2021: Kinder-Medien-Preis DER WEISSE ELEFANT für Romy Lou Janinhoff als beste Nachwuchsdarstellerin
2021: GildeFilmpreis als Bester Kinderfilm bei der 21. Filmkunstmesse Leipzig
2021: Bremer Kinder- und Jugendfilmfest KIJUKO Publikumspreis
2021: KinoKino Festival Zagreb, Best Film 
2022: Bester Kinder- und Jugendfilm, vergeben durch die Ravensburger Kinderjury, bei den Filmtagen Oberschwaben

Nominierungen:
2021: Lobende Erwähnung  der achtköpfigen Jugendjury aus Schweriner Schüler/-innen beim 30. FILMKUNSTFESTs MV in Schwerin

 
Zum Sternenkino https://sternwarte-muenchen.de/event-vsw/uljafunk2301/
 


Weiteres Vortragsprogramm für Januar & Februar 2023 


jetzt komplett online https://sternwarte-muenchen.de/aus-unserem-programm/!

Die Vortragsplanung für Januar / Februar 2023 ist nun abgeschlossen und Sie können ab sofort Tickets für sich selbst oder als Geschenk für andere bestellen. 

Nach einem rasanten Start mit Ulja Funks Asteroidenjagd am 12.1. gibt es für alle, die keine Angst vor einem Freitag-dem-Dreizehnten haben, eine "Astronomische Jahresvorschau" https://sternwarte-muenchen.de/event-vsw/jahresvorschau23/ am 13.1. von Jana Steuer.

Den Abschied von Saturn am Abendhimmel, versüßt durch eine Konjunktion mit Venus, feiern wir am 20. Januar mit Bernd Gährken und seinen faszinierenden Einblicken auf "Die Ringe der Planeten" https://sternwarte-muenchen.de/event-vsw/planetenringe-2023-01-20/, auch jenseits des Saturn... 

Neu ins Programm hinzugekommen:

Am 27. Januar begehen wir den Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus mit einem historischen Vortrag zu "Vertreibung und Emigration von Astronomen in der NS-Zeit" https://sternwarte-muenchen.de/event-vsw/gedenktag230127/ von Dr. Stefan Wolff vom Deutschen Museum.


Auch der Februar wartet mit hochkarätigen Vorträgen - unter anderem zum 550. Geburtstag von Nicolaus Copernicus https://sternwarte-muenchen.de/event-vsw/cop230217/ - auf, die wir im nächsten Newsletter noch näher vorstellen. 

Hier geht es jetzt schon zum Programmüberblick https://sternwarte-muenchen.de/aus-unserem-programm/.

 
 
Veranstaltungen von anderen
[Astrolabium] https://www.deutsches-museum.de/museumsinsel/programm/veranstaltung/das-astrolabium#2022-12-18T11:30:00+01:00
Science Show im Deutschen Museum


Das Astrolabium

Klaus Rohe (Beobachtergruppe am DM)

Sonntag, 18. Dezember, 11:30 - 12:30 Uhr
Ort: Deutsches Museum - Museumsinsel - Auditorium

Ein Astrolabium, auch Planisphärum genannt, ist ein scheibenförmiges astronomisches Rechen- und Messinstrument. Mit ihm wird der sich um den Beobachter drehende Sternenhimmel nachgebildet. Mit dem Astrolabium kann man Sternpositionen, Auf- und Untergangszeiten berechnen und vieles mehr. Astrolabien waren von der Antike bis in die frühe Neuzeit im Gebrauch. In dem Vortrag wird die Funktionsweise des Astrolabiums erklärt und der Gebrauch anhand eines Nachbaus demonstriert.

Eintritt: enthalten im normalen Eintrittspreis ins Deutsche Museum https://www.deutsches-museum.de/

 
Zur Science Show https://www.deutsches-museum.de/museumsinsel/programm/veranstaltung/das-astrolabium#2022-12-18T11:30:00+01:00
 
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