Webb, das Jahr 2022, Mondschiffchen - Newsletter Nr. 2/2022

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Fr Jan 28 02:52:28 CET 2022


Newsletter Nr. 2 / 2022

[James Webb Space Telescope und Winterhimmel Stellarium] https://sternwarte-muenchen.de/weg-und-wirken-des-james-webb/
JWST at L2: James Webb am Ziel angekommen!


"Webb, welcome home!"

So begrüßte der NASA-Chef Bill Nelson das neue Weltraumteleskop, das nach knapp einmonatiger Reise am Lagrange-Punkt L2 https://de.wikipedia.org/wiki/Lagrange-Punkte , seinem neuen Zuhause, voll entfaltet angekommen ist. "30 Tage des Terrors" wurde diese Phase zwischen Start am 1. Weihnachtstag und Ankunft am 24. Januar etwas reißerisch benannt. Aber angesichts dessen, was an dem avanciertesten und immerhin 10 Milliarden Dollar teuren Teleskop alles hätte schiefgehen können, ist ein Aufatmen sicher berechtigt. 

Wer mehr über das James Webb Space Telescope (JWST) https://jwst.nasa.gov/index.html erfahren möchte - wie es geplant wurde, wie es funktioniert, welche Aufgaben es hat und welche Hoffnungen damit verbunden sind - sollte reinhören in die neue Podcast-Folge von translunar: - siehe dazu den nächsten Beitrag hier im Newsletter.

Und wenn Sie noch mehr Hintergründe und Details des "Just Wonderful Space Telescope", wie das JWST auch genannt wird, kennen lernen und verstehen möchten, inklusive eines Tag-für-Tag-Blogs zu den "30 Tagen des Terrors", dann empfehlen wir Ihnen den neuen und exklusiv hier für den Newsletter vorab gebrachten Artikel von Dr. Markus Vossebürger, der sich als Physiker und VSW-Mitglied seit langem mit Hubble und dem JWST beschäftigt und im vergangenen Herbst dazu bei uns vorgetragen hat. 

Auf der verlinkten Seite ist auch zu bewundern, wie VSW-Mitglied und Astrofotograf Bernd Gährken das James Webb quasi vom heimischen Balkon aus auf seiner Reise erspäht hat.

Ab dem Sommer sind die ersten richtigen, wissenschaftlich verwertbaren Fotos und spannenden Ergebnisse zu erwarten, und spätestens dann wird es mit den Blog-Kommentaren und dem ein oder anderen Vortrag dazu weitergehen. Bleiben wir also gespannt!


Bild oben: (c) ESA/ATG medialab


Zur James Webb-Sonderseite https://sternwarte-muenchen.de/weg-und-wirken-des-james-webb/

[Titelbild Podcast translunar (Foto: NASA/ESO/VSW)] https://sternwarte-muenchen.de/aktuelles/podcast-translunar/
Neue Folge des neuen Podcasts translunar: 


Jahresvorschau 2022 und James Webb-Spezial!

Pünktlich zur Ankunft des James Webb Space Telescopes (JWST) https://jwst.nasa.gov/index.html an seinem Zielort L2 erschien an diesem Montag Folge 3 unseres im Dezember gestarten Podcasts. Natürlich geht es darin auch um das "Weihnachtswunder" des seit Jahren immer wieder verschobenen und am 25.12. dann doch erfolgten Starts des JWST.
"Ich hätte fast nicht daran geglaubt, dass das noch mal passiert", berichtet unser Experte Dr. Markus Vossebürger. Hier im Podcast finden Sie den idealen Einstieg, um sich erzählen zu lassen, was das Besondere am James Webb Space Telescope ist - und wer, neugierig geworden, mehr erfahren möchte, kann auf unserer James Webb-Spezialseite (s. oben) den Beitrag von Dr. Vossebürger aus dem neuen "Blick ins All" vorab lesen.

Nicht fehlen darf natürlich in der ersten Podcast-Folge von 2022 ein astronomischer Jahres-Überblick: Welche Highlights bieten Sonne, Mond und Planeten? Immerhin eine Sonnen- und eine Mondfinsternis sind dabei. Und auch ganz besonders in diesem Jahr: Planetenbedeckungen durch den Mond! VSW-Mitarbeiter André Motscha lässt uns außerdem wissen, wann die beste Zeit für Wünsche ist - das heißt, wann es die meisten Sternschnuppen zu sehen gibt. 

Wenn also das Winterwetter unseren Astro-Augen derzeit eine Pause gönnt, dürfen die Ohren jetzt auch mal ran!

Viel Spaß beim Hören!

translunar:  Folge 3 https://sternwarte-muenchen.de/aktuelles/podcast-translunar/?target=modul-3

[Mondsichel mit Jupiter / Stellarium] https://sternwarte-muenchen.de/regelmaessige-abendfuehrung/
Mondsuchspiel mit Jupiter am Abendhimmel des 02. Februar
Wenn die Wolken es nicht vereiteln, gibt es Anfang Februar (02.02., ab etwa 17:30 Uhr) eine sportlich-spannende Suchaufgabe am Abendhimmel zu lösen: Die ultraschmale Mondsichel ist so gerade eben zu erkennen; ein kleines Fernglas hilft bei der Suche. Knapp 36 Stunden nach Neumond ist der Mond nur zu knapp 3% beleuchtet. Glücklicherweise weist Jupiter im Südwesten den Weg (im Bild der helle Punkt in der Mitte; die Mondsichel darunter hier 2,5x vergrößert und trotzdem immer noch kaum zu erkennen; erstellt mit Stellarium https://stellarium-web.org/ ). Achten Sie auch unbedingt auf freie Horizontsicht!
Viel Zeit bleibt nicht: kurz nach 18 Uhr sinkt die Mondsichel unter den Horizont.

Gleich drei interessante Phänomene lassen sich im Erfolgsfall (oder sonst nachsinnend vorm Kamin) hieran bemerken:
1. Eine so schmale, junge Mondsichel ist überhaupt nur zu Jahresanfang abends zu sehen, da die Ekliptik, also die scheinbare Himmelsbahn von Sonne, Mond und Planeten, dann besonders steil vom abendlichen Horizont aufragt. 
2. Eben durch diesen Neigungswinkel der Ekliptik scheint die Mondsichel dann manchmal wie ein kleines Schiffchen fast waagerecht über dem Horizont zu liegen.
3. Wie auch hier in der Grafik andeutungsweise erkennbar, sieht man paradoxerweise, obwohl nur 3% beleuchtet sind, trotzdem den ganzen Mond, wie "voll", nur schwächer: das sog. "aschgraue Mondlicht" macht es möglich, das sich auch noch ein, zwei Tage danach wahrnehmen lässt. 

Kleines Gewinnspiel: Wie kommt es dazu, dass die dunkle Seite des Mondes, obwohl von der Sonne abgewandt, dennoch zu sehen ist? ➔ Schreiben Sie uns die Lösung bis zum 31.1. per Mail an info at sternwarte-muenchen.de mit Betreff: "aschgrau". Wir verlosen zwei Freikarten für die Abendführung! (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)

Für alle, die mehr über den Lauf von Sonne, Mond, Planeten und Sternen wissen wollen, empfehlen wir ebenfalls einen Besuch unserer all-abendlichen Abendführung "Münchner Sternstunden" (Mo-Fr 20 Uhr). Das Beste daran: Im Planetarium ist immer schönes Wetter und ein klarer Sternenhimmel zu bewundern!

Für alle Veranstaltungen gilt:
Platzreservierung / Ticketkauf vorab erforderlich, da begrenzte Platzzahl.
Unsere jeweils aktuellen Corona-Besuchsregelungen finden Sie hier https://sternwarte-muenchen.de/besuch/#corona-besuch .

Zu den "Münchner Sternstunden" https://sternwarte-muenchen.de/regelmaessige-abendfuehrung/

[Titelbild Charlies Geheimnis von Illusions Bochum] https://sternwarte-muenchen.de/angebote/
Neue Termine und mehr Plätze für Kinderplanetarium und Kindervorstellung im Februar und März!


Upgrade für unsere Kinder- & Familienprogramme ab Februar:


Immer Montag, Mittwoch und Freitag um 17 Uhr. 

Montag 17 Uhr:  Kinderplanetarium "Charlies Geheimnis https://sternwarte-muenchen.de/kinderplanetarium/?target=kipla-charlie "
Mittwoch 17 Uhr:  Kinderplanetarium "Ein Sternbild für Flappi https://sternwarte-muenchen.de/kinderplanetarium/?target=flappi "
Freitag 17 Uhr:  Kindervorstellung "Sternstunden für Kinder https://sternwarte-muenchen.de/kindervorstellung/ "

➔ Am 01. Februar (12 Uhr) beginnt der Vorverkauf für März!

➔ Durch die neuen Regelungen dürfen wir ab sofort wieder 50% der Plätze belegen (statt bisher 25%). Dadurch verdoppelt sich unser Platzangebot, und selbst in ausverkauften Veranstaltungen sind - auch für Februar - wieder Plätze frei geworden.

➔ Hinweis zur Warteliste: Viele, die sich auf der Warteliste eingetragen hatten, profitieren nun davon. Sollten die Termine, wie zu erwarten ist, trotz verdoppelter Platzkontingente schnell wieder ausverkauft sein, können auch Sie sich auf der Warteliste eintragen. Falls wir unsere Kontingente in den nächsten Wochen noch weiter normalisieren dürfen, werden Sie dann als Erste benachrichtigt; auch, wenn sonst Plätze wieder frei werden. 
Tragen Sie sich dabei bitte so viele Male auf der Warteliste ein, wie Sie Tickets benötigen. Für drei Tickets brauchen Sie also drei Einträge auf der Warteliste. 

Für alle Veranstaltungen gilt:
Platzreservierung / Ticketkauf vorab erforderlich, da begrenzte Platzzahl.
Unsere jeweils aktuellen Corona-Besuchsregelungen finden Sie hier https://sternwarte-muenchen.de/besuch/#corona-besuch .

Eintritt: 8,- / 5,- Euro
günstige Familientarife ab 11,- Euro

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Kein Ticket mehr bekommen? - Dann unternehmen Sie doch mal einen "Familien-Ausflug ins All https://sternwarte-muenchen.de/familien-ausflug-ins-all/ " an der Volkssternwarte! 60 Minuten Kurztrip durchs Universum für die ganze Familie (bis 7 Personen). Termine frei buchbar: Mo-Fr 10-16 Uhr (Di und Do 10-18 Uhr)
Außerdem gibt es immer noch die Möglichkeit, einen Kindergeburtstag https://sternwarte-muenchen.de/angebote/kindergeburtstage/  bei uns zu feiern oder eine exklusive private Sonderführung zu buchen: "Sternstunden spezial https://sternwarte-muenchen.de/sternstunden-spezial/ " - beides auch an Wochenenden und Feiertagen!

Zu unseren Angeboten https://sternwarte-muenchen.de/angebote/

Angebote von anderen

[Cover Max von Thun Der Sternenmann / arsedition] https://sternwarte-muenchen.de/presseanfragen-und-pressemitteilungen/?target=presseschau
"Der Sternenmann" - Max von Thun in der Volkssternwarte
In der aktuellen Ausgabe von ARD Brisant (vom 27.01.2022, ab Min. 27:25) https://www.ardmediathek.de/video/brisant/brisant-vom-27-januar/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy80MDI4YzQwYi03YTAxLTRjMmItODExMy1mMDVkNjlkNjcwZWY/ stellt der Münchner Schauspieler Max von Thun seine erfolgreiche Kinderbuchserie "Der Sternenmann" vor - gedreht wurde der Beitrag passenderweise in der Volkssternwarte. Schauen Sie rein!
Übrigens: Eine Lesung mit Max von Thun und dem "Sternenmann" an der Volkssternwarte ist in Planung, sobald die Situation wieder mehr Publikum zulässt. 
Zum ARD-Beitrag https://sternwarte-muenchen.de/presseanfragen-und-pressemitteilungen/?target=presseschau

[Oststernwarte Deutsches Museum, Foto: M. Sproviero] https://www.beobachtergruppe.de/main/veranstaltungen.html
Offene Sternhaufen und ihre Bedeutung für die Astronomie
Online-Vortrag der Beobachtergruppe https://www.beobachtergruppe.de/main/index.html am Deutschen Museum

von Klaus Rohe

Di., 01. Februar 2022, 20 Uhr

"Viele offene Sternhaufen sind einfach mit dem Fernglas und kleinem Teleskop zu beobachten. In dem Vortrag werden einige von ihnen vorgestellt und erläutert, welche Bedeutung sie allgemein für die astronomische Forschung haben."

Teilnahme kostenlos. Reservierung erforderlich.
Zur Reservierung https://www.beobachtergruppe.de/main/veranstaltungen.html

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